Transformation – Die Chance eine Geschichte zu erzählen – Prequel

Seit ca. vier Jahren bin ich in verschiedenen Arbeitskreisen zur nachhaltigen Kommunalgestaltung in Bayern und Baden-Württemberg und sogar in Niedersachsen unterwegs. Durch die Ukrainekrise, den Arbeitskräftemangel, Corona und die Energiekrise sind nachhaltige transformative Gemeinden gerade besonders gefragt. Hierbei habe ich derzeit fast jede Woche eine Besuchergruppe aus Bayern und auch  darüber hinaus in Furth die sich mit den Veränderungen bei uns auseinandersetzen wollen. Besonders wird von den Besucherinnen und Besuchern der vernetzte Ansatz unserer Gemeinde gelobt. Ich werde dabei immer wieder gefragt warum das bei uns so gut funktioniert (hat). Die Antwort auf die Frage ist ca. 90 min lang. Aus diesem Grund habe ich mir die Frage gestellt, auf welchen vereinfachenden Nenner die Antwort heruntergebrochen werden kann. Und tatsächlich wurde ich fündig.

Mit Mut und Offenheit für Veränderungen eine vorhandene Geschichte neu erzählen.

„Transformation – Die Chance eine Geschichte zu erzählen – Prequel“ weiterlesen

„Wo du dich wieder rumtreibst“

Um zu verdeutlichen, worum es wirklich geht, habe ich davon gesprochen, dass unsere Sicherheit auch am Hindukusch verteidigt wird. (Zitat Peter Struck vor dem Deutschen Bundestag am 20. Dezember 2002 in Berlin)

Kommunalpolitik ist zu aller erst davon geprägt, dass  der Bürgermeister in seinem Ort präsent ist und vor Ort die Herausforderungen der Tagespolitik löst. Aus diesem Grund sehe ich den Beruf des Ersten Bürgermeisters nicht als den Beruf eines Politikers. Anders als im Land- oder Bundestag ist der Bürgermeister in erster Linie Chef der Verwaltung und erster Ansprechpartner für Bedürfnisse, Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger.

„„Wo du dich wieder rumtreibst““ weiterlesen

Volkstrauertag 2023

Kriegerdenkmal an der Kirche St. Sebastian in Furth

Rede anlässlich des zentralen Volkstrauertagsgedenken in Furth

Heute, am Volkstrauertag, erinnern wir uns in ganz Deutschland an die Opfer von Terror und Gewaltherrschaft. Millionen Menschen mussten sterben und geben auch heute noch ihr Leben, weil nicht Frieden sondern Krieg herrscht.

Nach wie vor sind wir es gewohnt von Freunden umgeben zu sein. Wir kennen in unserer Gemeinde keinen Krieg am eigenen Leib und auch unsere Eltern waren Kinder, als der letzte Krieg auf deutschem Boden zu Ende ging.
Und doch sind zu dieser Stunde unsere Kinder, unsere Brüder und Schwestern, unsere Nachbarn und Freunde in Europa, Asien und Afrika im Einsatz um unsere Freiheit außerhalb von Deutschland zu verteidigen. 3.100 Soldatinnen und Soldaten unserer Deutschen Bundeswehr –  Männer und Frauen  – leisten zu dieser Stunde ihren Dienst außerhalb der Heimat. Seit dem Überfall der Ukraine am 24. Februar 2022 sind die meisten Soldaten an der Ostfront der Nato der sogenannten Enhanced Forward Presence im Baltikum eingesetzt. Derzeit führt Deutschland die efp-Gruppe in Litauen mit 1.700 Soldatinnen und Soldaten.

„Volkstrauertag 2023“ weiterlesen

Auf dem Gipfel – Eine (Ton)Dichtung

Mit so einer Überschrift ist alles verbindbar – und nichts.
Wer mich kennt, weiß, dass ich zu Fuß die Chance ergreifen würde, wenn das die Voraussetzung wäre um einmal die Alpensinfonie von Richard Strauss an der Posaune, am liebsten der 3. mitspielen zu dürfen. Und eben jenes ca. 8 Minuten lange Non-Stop-Höhepunktstück der Alpensinfonie ist der Moment an dem ich mich gerade befinde. „Auf dem Gipfel – Eine (Ton)Dichtung“ weiterlesen

Volkstrauertag 2022

Vor 80 Jahren am 1. Januar 1943 schreibt Gerhard Küpper einen Brief an seine Tochter Irmgard.

Meine liebe kleine Irmi, wenn Dein Vati Dir einen extra Brief schreibt, dann muß es schon eine wichtige Bedeutung haben und die hat es. Heute bist Du noch klein, vermagst den Brief noch gar nicht zu lesen. Deine Mutter soll ihn Dir später mal vorlesen, ihn Dir geben, wenn Du groß und reif bist.“

So beginnt er, der Brief des Papas an seine damals dreijährige Tochter. Es war ein Geburtstagsbrief und zugleich das letzte Lebenszeichen, das die heute 82-jährige Irmgard Herzog von ihrem Vater hat. Zeit ihres Lebens trug sie den Brief in ihrem Herzen und in ihren Gedanken. Die letzte Erinnerung an den Vater, den sie nie wirklich kennengelernt hat.
„Volkstrauertag 2022“ weiterlesen

„Das Kloster wird Ihre Herausforderung, kann aber auch Ihr Meisterstück werden“ (Dieter Gewies)

Mit diesem Satz übergab im Jahr 2014 Dieter Gewies mir das Amt des Ersten Bürgermeisters. Inzwischen kenne ich die Breite und Tiefe der Bedeutung dieser Worte. Am 23.10.2020 war es endlich soweit. Ich durfte gemeinsam mit Vorstand Tanja Weinberger die Schaubrauerei und das Klosterbräustüberl eröffnen.
„„Das Kloster wird Ihre Herausforderung, kann aber auch Ihr Meisterstück werden“ (Dieter Gewies)“ weiterlesen

Auf ein Neues

 

Wenn man mit älteren Kollegen im Bürgermeisteramt ins Gespräch kommt erzählen alle von den gleichen Erfahrungen des Anfangs. Man möchte sich vorstellen welche Herausforderungen mit diesem Amt auf einen zukommen. Aber es ist ein großer Unterschied diese Herausforderung zu erahnen oder in der Realität täglich zu sehen und zu erleben.

„Auf ein Neues“ weiterlesen

Volkstrauertag 2019

Meine Rede zum zentralen Gedenken der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft der Gemeinde Furth im Ortsteil Schatzhofen

Wie auch in den vergangenen Jahren prägt auch am Volkstrauertag 2019 ein besonderes Ereignis diese Feierstunde. In 2018 erinnerte ich an die erste bayerische Republik und das Ende des Ersten Weltkrieges, davor prägten Bundestagswahl, die Attentate von Paris und der Ausbruch des Ersten Weltkrieges die Ansprache zum heutigen Volkstrauertag.

„Volkstrauertag 2019“ weiterlesen

Ich freu mich drauf – Brauerei und Destillation werden geformt

Gemeinsam mit unseren ARCHITEKTEN Gewies&Rohde sowie dem HLS-Elektroplaner Apfelböck machen wir uns gerade an die Details des Objekts. Um alle Kostenrisiken auf ein Minimum reduzieren zu können wird von den Zu- und Ableitungen der Braueinrichtung bis zu den Durchbohrungen für WLAN-Zuleitungen alle Details besprochen. Mit dabei am Roundtable: Schlossbrauerei Hohenthann, St. Josef Destillation GmbH, Seminar- und Schulungszentrum und der zukünftige Betreiber André Klingbeil.